Karrierepfade eines Studenten

Patrick Meier, angehender Student der Höheren Fachschule Versicherung (HFV) berichtet im Interview mit Schulleiter Reto Kägi, was seine Erwartungen an die HFV sind und wie er Schule, Arbeit und Hobby unter einen Hut bringt.

8. Februar 2017

Herr Meier, wie sind Sie zur HFV gekommen?

Nachdem ich das KV mit BMS bei einer Versicherung abgeschlossen habe, wollte ich mich weiterbilden und habe an einer Fachhochschule das Betriebswirtschaftsstudium angefangen. Schnell habe ich gemerkt, dass dieses Studium nicht meinen Erwartungen entspricht. Die Unterrichtsart, die Umgangsform sowie das System der Schule haben mir nicht zugesagt. Ich habe die Ausbildung abgebrochen und mich für den Versicherungsfachmann mit eidg. Fachausweis entschieden. Am Infoanlass habe ich erfahren, dass man mit dem Fachausweis-Abschluss einen Höhereintritt beim Studiengang zum dipl. Versicherungswirtschafter HF machen kann. Für mich war damals schon klar, dass ich später die HFV besuchen möchte. Ich habe den Fachausweis erfolgreich abgeschlossen und starte demnächst mein Studium zum dipl. Versicherungswirtschafter HF.

Warum haben Sie sich für eine Weiterbildung bei der HFV entschieden?

Aktuell arbeite ich bei der Mobiliar in der Schadenabteilung und möchte mich Schritt für Schritt weiterentwickeln. Aus diesem Grund absolviere ich auch die Weiterbildung an der HFV. Für mich war zudem entscheidend, dass ich die Ausbildung berufsbegleitend absolvieren kann und dass ich eine Ausbildung mache, die sehr praxisorientiert ist. Dies ist sowohl beim Fachausweis als auch bei der HFV der Fall. Ich bin überzeugt, dass eine praxisorientierte Ausbildung ideal ist, um im Bereich der Versicherung einen Karrieresprung zu machen.

Konnten Sie bereits beruflich von der Weiterbildung profitieren?

Ich habe bereits jetzt vom Fachausweisabschluss profitiert. Ich führe nun anspruchsvollere Arbeiten aus. Vom Abschluss bei der HFV erwarte ich weitere berufliche Fortschritte. Irgendwann eine Vorgesetztenrolle zu haben, ist mein Ziel.

Wie vereinbaren Sie Schule, Job und Privatleben?

Ich wurde von meinen Arbeitgebern sehr gut unterstützt und bekam die Möglichkeit, das Arbeitspensum zu reduzieren. Während dem Fachausweis habe ich dieses auf 90% reduziert und für die Ausbildung bei der HFV plane ich mein Arbeitspensum auf 80% zu reduzieren. Da ich an zwei Abenden Fussball spiele, ist die Nachmittag/ Abend Variante ideal für mich. So muss ich nur einen Abend für die Ausbildung opfern und kann mein Hobby, die Arbeit und die Schule dennoch unter einen Hut bringen. Mittwoch ist mein arbeitsfreier Tag. Am Morgen kann ich mich somit für die Schule vorbereiten und anschliessend ab Mittag nehme ich am Unterricht teil. Für das Lernen nutze ich hauptsächlich die Wochenenden. Dann bin ich einfach frischer als nach einem vollen Arbeitstag.

Wie gehen Sie mit den bevorstehenden Prüfungen um? Haben Sie Respekt davor?

Ohne Vorbereitung hätte ich die Prüfungen beim Fachausweis sicherlich nicht gemeistert. Respekt vor den Prüfungen bei der HFV habe ich, aber ich denke, dass ich auch diese packen werde.