13. Mai 2006, FCB gegen FCZ im  Basler «Joggeli». Wir stehen in der 93. Minute – Nachspielzeit – des legendären Matchs, der über die Meisterschaft  entscheidet. Zu diesem Zeitpunkt hat Basel den Titel in der Tasche. Doch das will  Florian Stahel nicht einfach so hinnehmen: Der Zürcher Verteidiger, eben noch k.o. mit Krämpfen im eigenen Sechzehner, kämpft sich mit letzten Kräften nach vorn, wo ihm das Wunder von Basel gelingt: Seine geniale Flanke verwandelt Iulian Filipescu eiskalt zum Endstand 1:2 – der FCZ wird nach einer 25-jährigen Durststrecke wieder Schweizer Meister.

Ein Pass für die Ewigkeit. Dass eine Karriere im Spitzenfussball indes nicht ewig dauert, war Stahel, dem Abwehrstrategen, der stets mit Weitsicht handelt, schon früh klar. Mit seinem Heimatverein folgten zwar noch sehr erfolgreiche Jahre mit weiteren Meistertiteln (2007, 2009) und einer ansprechenden Champions-League-Runde 2009 / 2010. Doch zwei Knieverletzungen zwangen den heute 33-Jährigen vorerst auf die Bank. Spätestens da machte er sich Gedanken über seine berufliche Zukunft. «Ich war voll motiviert, etwas Neues zu lernen», so der gelernte Hochbauzeichner, «vor allem die kaufmännische Richtung mit Fächern wie Staatskunde und Wirtschaftsgeografie hat mich sehr interessiert.»

Stahel entschied sich 2015, das Handelsdiplom zu machen. Seine Wahl fiel – auch auf Empfehlung seines Bruders – auf AKAD College. «Ich habe nach einer flexiblen Lösung gesucht, weil ich damals noch beim FC Vaduz spielte. Und da war die AKAD vor allem im Hinblick auf meine Abwesenheiten die erste Adresse», so der Oerliker.

Den Absolventen des Lehrgangs zum Handelsdiplom stehen bei AKAD College drei Modelle offen: Auf dem ersten Weg wird der Stoff im Selbststudium erlernt. Die zweite Variante besteht aus einem grossen Selbststudiumsanteil mit den renommierten AKAD Lehrmitteln und einem Tag Klassenunterricht. Option drei ist der kürzeste Weg, bedingt aber, dass man viel Zeit freischaufeln kann, um an zwei Tagen in der Woche die Schulbank zu drücken.

Florian Stahel hat den klassischen Weg mit einem Tag Schule eingeschlagen. «Ich erhielt viel Unterstützung von Lehrkräften und Mitstudierenden. Es war immer jemand da, der mir die Aufgaben nachgeliefert hat, wenn ich mal nicht am Unterricht teilnehmen konnte.»

«Ein wunderbares Beispiel für die gelungene Synthese von Karriere und Schule!», freut sich Ronnie Sturzenegger, Rektor von AKAD College und selbst ehemaliger AKAD Absolvent. «Die AKAD arbeitet seit mehr als sechzig Jahren nach ihrer einzigartigen und erfolgreichen Methode, die sich jederzeit an die Bedürfnisse der Lernenden anpassen lässt, damit sie zeitlich und örtlich ungebunden lernen können.»

Die Abschlussquote bei AKAD College spricht denn auch Bände: Im langjährigen Durchschnitt haben 92 Prozent der Absolventen das Handelsdiplom er-langt. Unter ihnen Florian Stahel. Dem mittlerweile zweifachen Familienvater ist der Übergang vom Profifussball ins Berufsleben nahtlos gelungen. Seit Frühjahr 2018 ist er bei InfrontRingier, einer Agentur für Medien-, Marketing- und Service-Leistungen im Sportbereich, zuständig für Verkauf und Sponsoring. Sein Hauptkunde: der FCZ. Wer denn sonst.