Work-Life-Balance – 5 Tipps für mehr Balance

Wie führen wir ein gesundes und ausgeglichenes Leben? Wie bringen wir Arbeit, vielfältige Hobbys, Sport, Familie und Freunde unter einen Hut? Fünf Tipps für eine bessere Work-Life-Balance zum Ausprobieren.

Frédéric Jordan

31. Januar 2017

Die Work-Life-Balance, das Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit, ist zum Dauerthema in der heutigen Arbeitswelt geworden. Ausgleich ist wichtig für den Menschen und hat positive Auswirkungen auf die Arbeit. Abstriche bei der eigenen Gesundheit, dem Wohlbefinden oder der Zeit für die Familie haben negative Effekte. Ein perfektes Verhältnis gibt es jedoch nicht. Jeder Mensch setzt seine Prioritäten, hat eine individuelle Lebensweise und eigene Interessen. Die nachfolgenden Tipps sollen helfen, möglichst ausgeglichen zu leben und zu arbeiten.

1. Keine Arbeit in der Freizeit

Freizeit und Ferien sind zur Erholung da, um Energie zu tanken und sich zu entspannen. Reduzieren Sie geschäftliche Aktivitäten auf ein absolutes Minimum, damit das Hirn den nötigen Ausgleich erhält. Noch besser ist es, die Arbeit ganz liegen zu lassen.

2. Klare Grenzen ziehen

Ziehen Sie selbst eine klare Grenze zwischen Arbeit und Erholung. Ein Leben ohne Ruhe macht nicht nur unglücklich, sondern auf Dauer krank. Beides, Unzufriedenheit und Krankheit, schädigt das private Umfeld genauso stark wie das geschäftliche.

3. Genug Schlaf und Bewegung

Ohne genügend Schlaf findet keine tiefe Erholung statt. Schlafen Sie regelmässig und ausreichend, um Ihre innere Balance zu finden. Regelmässige Bewegung baut Stress ab, setzt Endorphine frei, sorgt für einen freien Kopf und innere Ruhe.

4. Tägliches Fokussieren und Planen

Wer auf die Prioritäten des Tages fokussieren kann, verzettelt sich nicht. Delegieren Sie Aufgaben, wenn es irgendwie geht, statt sie zu horten. Es erleichtert, am Vortag den Folgetag grob zu planen und genügend Zeitpuffer für Unvorhergesehenes zu lassen. Ihr Hirn kann danach zur Ruhe kommen.

5. Sich selbst hinterfragen

Prüfen Sie regelmässig selbstkritisch, ob der innere Druck und die Zufriedenheit nicht vielleicht doch «hausgemacht» sind. Kein Mensch kann rund um die Uhr hundertprozentige Leistung erbringen ohne jegliche Fehler und zur Zufriedenheit aller. Das ist pures Wunschdenken und stresst Körper und Geist.

Weitere Einflüsse

Diese fünf Tipps können alle für sich selbst umsetzen. Dennoch liegt die Hauptverantwortung für eine gute Work-Life-Balance beim Unternehmen, das dafür Arbeitsprozesse optimieren und Homeoffice ermöglichen kann oder gute Anstellungsbedingungen mit entsprechenden Freiräumen schafft.
Neben der Arbeit und der eigenen Gesundheit gehören auch das soziale Umfeld sowie die Faktoren, die dem Leben Sinn geben (z. B. Zufriedenheit, Hobbys, Liebe), zur Work-Life-Balance. Für ein gesundes Leben sollten diese vier Bereiche ausgeglichen sein – so sieht es die Work-Life-Balance in der Theorie vor.