Nachhaltig leben: Zero Waste im Alltag
Mehr als 700 kg Abfall produziert jede Person in der Schweiz pro Jahr. Ein Drittel davon sind Einwegverpackungen. Die Zero-Waste-Bewegung sagt dem Müll den Kampf an.

Mehr als 700 kg Abfall produziert jede Person in der Schweiz pro Jahr. Ein Drittel davon sind Einwegverpackungen. Die Zero-Waste-Bewegung sagt dem Müll den Kampf an.
Statt Müll zu recyceln oder wiederzuverwerten, soll dieser gar nicht erst entstehen. Precycling, die vollständige Müllvermeidung, ist der Grundgedanke der Zero-Waste-Bewegung. Kreislaufwirtschaft und Sharing Economy sind quasi die Vorstufen davon. Das Ziel von Zero Waste ist es, ein Leben möglichst ohne Abfall zu führen und so wenig Rohstoffe wie möglich zu verwenden. Die Französin Bea Johnson gilt als Vorreiterin der Bewegung. Seit 2008 lebt sie mit ihrer Familie in Kalifornien Zero Waste: Alles, was am Ende eines Jahres an Abfall übrigbleibt, hat Platz in einem einzigen kleinen Einmachglas. In der Schweiz gibt es die Zero-Waste-Bewegung offiziell seit 2015. Sichtbar wird sie durch die neuen Unverpackt-Läden, von denen es jährlich mehr gibt.
Die Möglichkeiten zur Müllvermeidung sind vielfältig, jede auch noch so bescheidene Idee ist sinnvoll. Folgende sieben Tipps sollen helfen, im Alltag Abfall zu vermeiden und die Umwelt zu schonen.