Anfang gut - alles gut. Das trifft leider nicht auf alle Momente im Leben zu, kann aber beim Antreten einer neuen Stelle von besonderer Bedeutung sein. Nicht zuletzt die ersten Momente nach dem Antreten einer neuen Stelle entscheiden darüber, ob und wie wohl sich die "Neuen" im Unternehmen fühlen und ob das Beschäftigungsverhältnis von Dauer sein kann.
«Neue» bringen Veränderungen
In jedem Unternehmen kommt irgendwann der Moment, in dem ein neues Gesicht die Bürotüren durchschreitet und sich in die Belegschaft einreiht. Diese Situation bringt nicht nur für den Neuling, sondern auch für das gesamte Team eine Reihe von Veränderungen mit sich. Die Einführung in einen neuen Job ist ein entscheidender Schritt, der sowohl für den Mitarbeitenden als auch für das Unternehmen von grosser Bedeutung ist.
Gefühlswelten verstehen
Der erste Tag in einem neuen Unternehmen ist oft von gemischten Gefühlen geprägt. Die Aufregung, eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen, wird oft von einem Hauch von Unsicherheit begleitet. Der Neue steht vor der Herausforderung, sich in einer unbekannten Umgebung zurechtzufinden, neue Gesichter kennenzulernen und sich in die betrieblichen Abläufe einzufügen. Hier kommt die Einführung ins Spiel, die den Grundstein für einen erfolgreichen Start legt.
Der Einführungsprozess ist entscheidend
Ein strukturierter Einführungsprozess ist entscheidend, um dem neuen Mitarbeitenden ein Gefühl der Zugehörigkeit zu vermitteln. Das beginnt oft schon vor dem offiziellen Arbeitsbeginn. Die Zusendung von Informationsmaterial über das Unternehmen, seine Werte und die wichtigsten Kollegen kann dem neuen Teammitglied dabei helfen, sich im Vorfeld mit dem zukünftigen Arbeitsumfeld vertraut zu machen. Ein solches Vorgehen schafft nicht nur Transparenz, sondern ermöglicht es dem/der neuen Mitarbeitenden auch, erste Fragen zu klären und sich mental auf die neue Position vorzubereiten.
Herzlich willkommen
Am ersten Tag ist eine herzliche Begrüssung entscheidend. Mentoren oder Kollegen, die als Ansprechpartner dienen, können dem /r neuen Mitarbeitenden helfen, sich schneller einzuleben. Ein Rundgang durch das Unternehmen, Vorstellung der Kolleginnen und Kollegen und eine Einführung in die wichtigsten Arbeitsabläufe sind wesentliche Bestandteile dieses ersten Tages. Das ermöglicht es dem/der neuen Mitarbeiter/in, sich nicht nur räumlich, sondern auch zwischenmenschlich für das Erste zu orientieren.
Unternehmenskultur vorleben
In den ersten Wochen ist es wichtig, dem neuen Teammitglied die Möglichkeit zu geben, die Unternehmenskultur zu erleben und zu verstehen. Dies geht über formelle Einführungstrainings hinaus und beinhaltet auch informelle Elemente wie gemeinsame Mittagspausen oder Teambuilding-Aktivitäten. So kann der/die neu eingestellte Mitarbeitende nicht nur die Aufgaben verstehen, sondern auch ein Gefühl für die Dynamik des Teams entwickeln.
Kommunikation nicht unterschätzen
Die Kommunikation spielt eine zentrale Rolle während des gesamten Einführungsprozesses. Ein offenes und unterstützendes Umfeld, in dem neue Mitarbeitende Fragen stellen können, fördert nicht nur das Verständnis, sondern auch das Vertrauen. Es ist wichtig, regelmässiges Feedback zu geben und zu erhalten, um eventuelle Missverständnisse frühzeitig zu klären und Anpassungen vorzunehmen.
Nach dem ersten Tag kommen hoffentlich viele weitere
Insgesamt ist die Einführung in einen neuen Job ein kontinuierlicher Prozess, der über die ersten Tage hinausgeht. Ein gut durchdachtes Onboarding-Programm fördert nicht nur die Integration der/des neuen Mitarbeitenden, sondern trägt auch dazu bei, dass diese/r sein volles Potenzial entfalten kann. Ein erfolgreicher Start bedeutet nicht nur, die Aufgaben zu beherrschen, sondern auch, sich als Teil des Teams zu fühlen und sich mit den Werten und Zielen des Unternehmens zu identifizieren.
War der Anfang gut, dann könnte vielleicht auch die weitere Zusammenarbeit im Unternehmen gut werden. Das sollte sich jeder bewusstmachen, egal auf welcher Seite dieses Prozesses er/sie steht. Für die/den «Neuen» im Unternehmen ist die erste Zeit genauso prägend und entscheidend, wie für das Unternehmen selbst, das seine gelebte Unternehmenskultur mit jeder Neueinstellung selbst auf die Probe stellen kann und muss.
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